Team Red Dragon e.V.

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Aktuelle Neuigkeiten

Spielbericht zur Protector 2018

Hallo liebe Freunde, knapp 3 Wochen nach der OP Protector haben wir nun endlich unseren Bericht zu dieser OP fertig gestellt. Ausgerückt waren 5 Dragons in einem 9-Sitzer Sprinter und der Weg führte uns nach Tschechien, hinter Prag, zur Veranstaltung der Airsoftwars. Über dieses Event möchten wir euch berichten und ziehen am Schluss ein kleines Fazit zur OP. 1. Das Gelände: Die OP führte uns nach Tschechien auf ein ehemaliges Militärübungsgelände. Dieses ist ziemlich groß und hatte zumindest bei dieser OP eine Ausdehnungsdiagonale von 4,5km. Das Gelände gestaltete sich sehr anspruchsvoll, aber auch sehr abwechslungsreich. Von dichten Nadel- und Mischwäldern, bis hin zu Steppenflächen, Bächen, kleinen Bergen und sandigen Pisten war alles dabei. Sogar ein kleines Sumpfgebiet gehörte noch dazu, man konnte sich also nie genau sicher sein welche Gegebenheiten einen nun erwarten, zumal wir auch das erste Mal vor Ort waren. Ansonsten wurde das Gelände von einigen betonierten Straßen durchpflügt, wozu auch eine "normale" zivile Straße zählte, die mitten durch das Gelände führte und "Offgame"-Bereich war. Hier durfte nicht geschossen werden, aber sie wurde für Transporte und Fußwege von allen Spielparteien genutzt, was wir so aus Deutschland natürlich nicht kannten. In Tschechien scheint dies jedoch vollkommen normal zu sein, denn die Zivilisten aus dem Nachbarort wurden nicht einmal ansatzweise nervös, auch wenn ihnen der grimmigste "Taliban" gegenüber stand. 2. Unterbringung und Sanitäranlagen: Vorbereitet auf eine "richtige" MilSim OP, waren wir schon auf einige widrige Umstände eingestellt aber wurden positiv überrascht, denn auch wenn wir in einem vorgelagerten Posten Stellung beziehen sollten, waren auch schon hier alle Zelte von der Orga professionell und überlegt aufgebaut worden. Wir konnten also unsere 7 Sachen schnappen und wurden mit 2 anderen deutschen Teams in ein 18 Mann Zelt gesteckt. Hier wurde also schon von Anfang an mitgedacht und der Ablauf vereinfacht. Ansonsten wurde unser Camp von 5 Wachtürmen gesichert und von "schusssicheren" Bauzäunen umgeben, wodurch ein cooles Feeling entstand. Zudem fanden wir im Camp gleich 8-10 Dixi Toiletten vor, die zum Teil privat von den einzelnen Teams angemietet werden konnten und ansonsten dem Rest des ca. 120 Mann starken Außenpostens zur Verfügung standen. Die Toiletten wurden täglich geleert wodurch es zu keinerlei Geruchsbelästigung oder anderen Problemen kam. Was jedoch leider fehlte waren Duschen, aber hier konnte man immer noch auf Solarduschen zurückgreifen, die andere Teams aus Erfahrung mitgebracht hatten. Für die Versorgung mit frischem Wasser (auch zum Befüllen der Dusche) stand ein 1000 Liter Frischwasser Tank gefüllt bereit. Solche Tanks waren in jedem Camp, Dorf oder Außenposten zu finden. Somit war zwar kein Luxus gegeben, sondern nur das allernötigste, was aber bei einer MilSim OP auch so gewollt ist ;-) , denn man möchte ja ein realistisches Feeling erhalten, um die wenigen Dinge wieder schätzen zu lernen. 3. Catering: Ein Catering gab es so an sich nicht, daher hatten wir uns auf Selbstversorgung durch MRE´s und Co. Eingestellt. Dies war rückblickend auch nötig und dem MilSim-Feeling nicht abträglich. Ansonsten gab es noch in der "Hauptstadt" der OP einen Essens- sowie Getränkestand, an dem man teilweise für Spielgeld, aber doch meistens für Euros (oder Tschechise Kronen) gekühlte Getränke und selbstgemachte Würstchen, Burger, Crepes etc. kaufen konnte. Die Preise waren hierbei sehr günstig gehalten und die Mannschaft des Essenstandes strahlte gute Laune sowie Motivation aus, weshalb wir diesen Stand über die gesamte OP gerne in unserer Freizeit besuchten. Ansonsten gab es noch in den verschiedenen Dörfern durch die einzelnen Rollenspieler organisierte Essenstände. Hier konnte man z.B. frisches Kebab, Tee oder andere Leckereien kaufen, wovon wir aber in der Regel nur wenig Gebrauch machten, es sei es diente dem Rollenspiel. 4. Anmeldung vor dem Event: Die Anmeldung wurde durch unseren Stone gemanaged und hier machte die OP zu Anfang schon einen guten Eindruck, denn wir wurden nach Referenzen gefragt. Wo wir bisher waren, welche OP´s wir besucht hätten etc. wurde erfragt, erst danach wurde unsere Tauglichkeit festgelegt und uns der Zugriff auf Material zur Vorbereitung ermöglicht. Dies hinterließ direkt schon einen guten Eindruck und auch die Kommunikation mit dem Kommandanten war im Voraus problemlos und immer sehr schnell von statten gegangen. Wir fühlten uns daher gut abgeholt und bereit für diese OP. Durch die gute Voraborganisation hatten wir die Ehre, in einen vorgelagerten Außenposten stationiert zu werden, welcher hauptsächlich Reenactor beherbergte. Hierdurch war die Atmosphäre im Lager noch einmal deutlich mehr „Real Steel“ und es war ein sehr professioneller Lageralltag und ein miteinander möglich, da alle Anwesenden sehr diszipliniert waren und mit den Elementen Rollenspiel und MilSim keine Probleme hatten. 5. Das Chronen auf dem Spielfeld: Das Chronen wurde direkt am zentralen Mittelpunkt des Spielfeldes abgehalten, am Rand der zivilen Straße, welche sogleich auch als Anreiseweg diente. Allgemein wurde die Anreise der Spieler von hier koordiniert und die einzelnen Spieler zu ihren Lagern entsendet um ihre Autos zu entladen. Aber zurück zum Chronen. Dieses fokussierten wir direkt nach dem Ausladen und machten uns mit all unseren Langwaffen auf den Weg. Am Chronographen angekommen stand eine Warteschlange bestehend aus ca. 50-60 Mann vor Ort und wartete auf freie Plätze an den beiden Chroniständen. Nach und nach ging es voran und die Waffen wurden durch XCortec Chronographen gefeuert (wohl gemerkt nur Langwaffen, Kurzwaffen wurden nicht gechront), aber diese Geräte spuckten am laufenden Band nur falsche Werte aus, weshalb die Waffenmarkierungen nicht wirklich als valide wahrgenommen werden konnten. Nichtsdestotrotz fand das Chronen statt und den Regeln sowie den Anforderungen konnten unsere Waffen natürlich entsprechen. 6. Spielleitung: Die Spielleitung war für uns kaum auszumachen da wir meistens nur Kontakt zu unserem Vorposten Kommandanten hatten, dieser war aber zusammen mit seinen HQ-Helfern mehr als fleißig. Man konnte ständig in das Zelt des Commanders eintreten und sich nach der neusten Lage sowie neuen Missionen erkundigen, oder musste nach Rückkehr von einer Mission zur Berichterstattung antreten. So wie man sich eben eine gut funktionierende Kommandozentrale und einen gut funktionierenden Außenposten vorstellt. Ansonsten konnte man aber nur selten Orga ausmachen, da diese auch Ingame unterwegs war und mit speziellen Armbändern markiert war. Wenn es also mal zu Diskussionen oder anderen Problemen kam, konnte man in jedem Dorf, in jeder Basis diese Personen aufsuchen und Angelegenheiten offgame klären. Dadurch wurde der Spielfluss sowie die Atmosphäre aufrecht gehalten und trotzdem Kontrolle auf dem Spielfeld ausgeübt. Zusätzlich hatten die Spieler, die Ingame als „Gamemaster“ unterwegs waren, die Aufgabe andere Spieler auf Ehrlichkeit, Joulewerte und vernünftiges Rollenspiel zu überprüfen. Weitere Strukturen konnten wir als "normale" Spieler nicht erkennen, aber es gab sie, denn unser Kommandant war jeden Abend zur Besprechung unterwegs und man spürte, das die einzelnen Ereignisse einem Plan folgen. Falls es Probleme außer der Reihe gab, waren Orgaleute schnell zur Stelle. Bei groben Verstößen gegen die Spielordnung, welche man im Übrigen Wochen vorher mit der Anmeldung bestätigen musste, wurden sogar Hausverbote beziehungsweise Bans von allen von Airsoftwars ausgerichteten Veranstaltungen verhängt. 7. Aufträge während des Events: Hierzu gibt es wohl am meisten zu schreiben, aber ich werde es kurz fassen, denn die Vielfalt an fest zugewiesenen und freiwilligen Missionen war außergewöhnlich. Durch unseren Rhythmus von 3-3-6 Stunden (3 Stunden Wache; 3 Stunden Mission Time; 6 Stunden Freizeit zur freien Verfügung), konnten wir die Zeit bestmöglich ausnutzen, denn für uns war klar, dieses Event auf Herz und Nieren zu testen und alles mitzunehmen was ging. Wir bekamen in der Mission Time zum einen Aufklärungsmissionen, Konvoi-Missionen, Checkpoint-Missionen, Razzia-Missionen und vieles mehr. Zudem konnten wir uns in unserer Freizeit frei bewegen. In Absprache mit der Orga war ein „Undercover“-Auftreten erlaubt, hierzu hatten wir uns Afghanen-Kostüme aus Altbeständen unserer eigenen OP´s mitgenommen und waren somit Undercover für die ISAF Kräfte unterwegs. Dadurch wurde z.B. für uns freier Handel mit den verschiedenen Dörfern möglich und wir erhielten Aufgaben wie z.B. Rohstofftransporte durchzuführen, feindliche Informationen zu beschaffen, bestimmte VIP Personen zu erkennen sowie festzusetzen, etc. Aufgrund dieses Spielraums zur freien Entfaltung entstand eine einzigartige Spieldynamik und beinahe alle Missionscharaktere waren denkbar, was wir natürlich ausnutzten um Informationen für unsere Partei zu sammeln und unserem Kommandanten weiterzuleiten. Auch die Wachaufgaben um den Vorposten gegen Angriffe vor feindlichen Spähern und Kleinstkräften zu bewahren, fanden wir sehr interessant und nahmen sie daher mit größter Sorgfalt wahr. Zudem vermittelten gerade diese Aufgaben ein Gefühl von militärischem Lebensalltag. 8. Zeitpläne: An sich waren diese Zeitpläne sehr grob gehalten und für uns auch eigentlich nur auf den Start und das Ende des Spiels erkennbar. Ansonsten setzte unser Kommandant Zeiten für Angriffe, Aufklärungsmissionen oder Bereitschaftsdienste innerhalb und außerhalb des Camps fest. Diese wurden von den Spielern dann auch zu meist eingehalten wodurch ein koordiniertes Vorgehen möglich wurde. Die Zeitpläne vor der OP waren löblicherweise sehr gut bemessen und man spürte, dass diese Werte auf Erfahrungen von vorangegangenen OP´s basierten. 9. Spielinhalte, Spielbestandteile: Um euch die Vielfalt und die Detailgenauigkeit des Spiels zu erläutern haben wir hier noch eine Auflistung über die Bestandteile des Spiels für euch. Es gab: - ein Casino - ein WHO Krankenhaus - eine eigene Zeitung mit Reportern, die jeden Tag eine neue Zeitung veröffentlichten, mit aktuellen Berichten zu geschehenen und zukünftigen Spielereignissen - eine Bank in der man gefundene Spielobjekte gegen Geld eintauschen konnte, oder sein Ingame-Geld auf einem Konto hinterlegen konnte - einen Massagesalon - eine Auto und Motorradwerkstatt - eine Polizeistation - Bettler, Bauchtänzerinnen und Kinder die Zeitungen verkauften - Ein Gericht, Richter und Rechtsanwälte - man konnte Studieren um sein Dorf weiterzuentwickeln und spezielle Fähigkeiten zu erwerben - Taxis und Busse, die man mit Hilfe von Spielgeld mieten konnte bzw. Fahrkarten bezahlen konnte - Prediger die Zeremonien ab hielten - Schäfer mit selbst gebastelten Schafen - Teehäuser und Handelsposten - Opiumfelder und verschiedene Verarbeitungsanlagen - ein Radrennen sowie einen Triathlon die als Spielgeschehen stattfanden - Waffenlizenzen, Führerscheine, Ausweisdokumente - authentische Medic Regeln - Schwert und Messerkämpfe und vieles, vieles mehr..... 10. Fazit: Wir waren einfach nur begeistert und danach sehr müde um es mal auf den Punkt zu bringen (ca. 15h Schlaf von Mittwoch bis Sonntag)! Wir hatten bisher schon viele OP´s besucht, welche als MilSim Spiele ausgeschrieben waren, aber nie hatten wir eine solche Umsetzung erlebt, noch nicht mal zuletzt in Schweden auf der Berget 2017. Im Vergleich zu dieser war das Spiel ein ganz anderes, denn auf der Protector wurde noch Wert auf Qualität statt Quantität gelegt. Dies konnte man in allen Belangen verspüren... sei es im Aufbau der Spielinfrastruktur, im Auftritt der einzelnen Spieler, als auch in der Größe des Events. Denn für einen Preis von 35€ bekommt man hier noch richtig was für sein Geld. Natürlich keinen Luxus, aber auch kein 0815 Spiel das zum Hitcount dient, oder das für jeden 0815 Spieler geeignet ist, sondern ein MilSim Event auf ganz hohem Niveau, in dem der Fokus auf die Atmosphäre und das Rollenspiel gelegt ist. Die meisten Spieler waren sehr stark an der Realität orientiert oder tatsächliche Reenactor. Die Tiefe des Rollenspiels überraschte uns hierbei immer wieder und der Nervenkitzel bei einigen Situationen war manchmal so "real" und aufreibend, dass man davon einfach nur begeistert sein konnte. Denn egal wie unbequem Situationen waren, z.B. als Gefangener der ISAF Truppen (inklusive Verhör), oder bei einer Zelt/Hausdurchsuchung in den Dörfern, die Spieler fielen nie aus ihrer Rolle. Diese Überzeugung fiel uns mehrfach bei allen Parteien auf und spornte natürlich auch einen selbst an, diesen wichtigen Bestandteil des Spiels mitzutragen und zu gestalten. Wir können daher abschließend sagen, dass die Protector 2018 zu den besten Spielen gehört welches wir je besucht haben, wenn es nicht sogar den ersten Platz einnimmt. Für uns gab es wenig negatives, denn auch das Fairplay wurde sehr, sehr groß geschrieben und trotz anfänglicher Ängste vor Verletzungen (bedingt durch die relativ hohen Joulegrenzen) waren die Spieler mehr als vernünftig unterwegs. Für uns steht daher fest: Das Spiel ist definitiv nicht für Jedermann etwas, denn wer ballern möchte ist hier definitiv falsch (wir haben pro Kopf ca. 3 Magazine über die gesamte OP verschossen)! Wer ebenso größte körperliche Belastung durch lange Märsche, wenig Schlaf, oder widriges Gelände meiden möchte, sollte um diese OP einen großen Bogen machen. Wer aber hingegen ein MilSim Spiel besuchen möchte, welches auf Atmosphäre, militärische sowie zivile Strukturen viel Wert legt und dabei durch eine langjährig erfahrene Orga geleitet werden will, ist bei der OP Protector goldrichtig. Denn der fortgeschrittene und erfahrene "Airsoftler" findet hier alles was das Hobby/ den Sport ausmacht! Wir sind daher im nächsten Jahr wieder mit dabei und hoffen, sowie bitten die Protector Crew diesen Level an Authenzität sowie "Realismus" beizubehalten und die Qualität weiterhin als Leitfaden zu verwenden um gegen den Trend des Mainstream Sports "Airsoft" anzukämpfen. Es hat sich gezeigt, dass ein durchdachtes Szenario mit wenigen, dafür ausgewählten Spielern wesentlich mehr Freude bringt, als ein Massenevent mit mehreren Hundert Spielern, in dem das Ballern im Vordergrund steht und bei dem jeder teilnehmen kann. Auch ein ganz großes Dankeschön geht an unsere neuen Freunde vom #JagdkommandoAdler und dem Team #KSO. Ohne euch hätten wir viele Situationen so nicht kennen gelernt und wahrscheinlich hätten wir die OP im Allgemeinen auch anders wahrgenommen. Wir bedanken uns daher für eure Kameradschaft, eure Führung und eure Erfahrung welche ihr mit uns geteilt habt! Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und hoffen erneut mit euch an einer Seite gegen die bösen Taliban kämpfen zu können ;-). Es war uns eine Freude!
13. Aug. 2018 um 21:19 Uhr
Das Projekt CAG geht weiter, hier mein Zwischenstand beim Thema Helm! Opc Core* High Cut Helm Size M Crye Precision Air Frame Cover M Wilcox* DPAM Mount Wilcox* DPAM 4 Hole Shroud Peltor* Comtac 3 Peltor ARC Adapters Helstar* 6 LPBP Battery Box
10. Aug. 2018 um 08:53 Uhr